Mittwoch, 31. Juli 2013

Homestories Teil 2: Sandra's Wohnung in Berlin-Neukölln

Die Homestory zu Linda's schöner Wohnung in Köln war ein voller Erfolg. Deswegen habe ich mich auf den Weg gemacht, um weitere Wohnungsbilder zu knipsen - heute könnt ihr die Zwei-Zimmer-Wohnung von Sandra in einem Altbau-Hinterhaus in Berlin-Neukölln bewundern.

Sandra - Bewohnerin des Neukölln-Appartements



Ein paar Fragen...:


Wer wohnt hier?
Sandra (31)



Wie groß ist die Wohnung?
62 m²
Woher nimmst du deine Einrichtungs- und Dekorationsinspirationen?
Meistens sehe ich ein schönes Möbel- oder Dekorationsstück und überlege dann, wo das in meiner Wohnung passen könnte. Oder ich lasse mich von Einrichtungen in Cafés o.ä. inspirieren (z.B. habe ich die Idee zu meiner Fotowand mit vielen verschiedenen Fotorahmen aus einem russischen Café am Rosenthaler Platz). Da ich gerne selber handwerklich oder handarbeitsmäßig aktiv bin, habe ich einige Ideen auch aus DIY-Blogs (Anmerkung von Miss Cathy: Monatelang habe ich mich gefragt, was diese Abkürzung heißt - endlich weiß auch ich als "Handarbeits-Banausin" es: Do it yourself) oder Büchern.

Was verbindest du mit deiner aktuellen Heimatstadt Berlin?
Im Moment die Hitze in den Straßenschluchten der Großstadt.
Ansonsten: Touristen; Hundescheiße auf Fußwegen; abertausende Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung; durchfeierte Nächte, die erst am nächsten Morgen enden wollen; voll, laut, chaotisch; lange Wege; Vielseitigkeit; kein Kiez wie der andere; Potsdamer Platz (weil ich da jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit vorbeifahre); interessante oder auch merkwürdige Menschen; Baustellen; Berliner Schnauze.

Und was verbindest du mit Hamburg?
Als Kind habe ich immer Großstadtrevier geschaut und wollte unbedingt Polizistin in Hamburg werden. Deshalb: Jan Fedder. Außerdem: Hafen, St. Pauli, Innenalster, Umsteigen und Zug verpassen (auf der Fahrten Kiel – Hildesheim) und natürlich dich, Miss Cathy.

Zum Schluss: Deine aktuelle Lieblingsmusik?
Im Moment höre ich gerne (Electro-) Swing auf dem Weg zur Arbeit (zum wach werden). Für gute Laune sorgt der Soundtrack von „Glee“ und ansonsten gehen die Beatles natürlich immer. 


Schmetterlingsschwarm in der Küche

Literatur Im Flur

Das Rehlein, wunderschönes Geschirr, frische Äpfel = Schöner speisen

Vintage-Kommode im Wohnzimmer

Schlafzimmer-Deko

DIY - Schmuckaufbewahrung, von Sandra selbstgemacht

Sonntag, 28. Juli 2013

Zurück

Seit gestern Abend bin ich zurück aus Berlin, wo ich ein paar sehr schöne spannende Tage und laue Sommernächte verbracht habe. Nächste Woche erwarten euch viele neue Bilder sowie eine weitere Homestory:-). Seid gespannt!

Eure Cathy


Donnerstag, 25. Juli 2013

Miss Caty on tour: Going east

Es geht wieder auf große Reise, doch trotzdem bleibe ich im Lamde. Heute Nachmittag setze ich mich in den Zug, der mich in die Hauptstadt bringen wird. Am Samstagabend komme ich zurück nach Hamburg und natürlich werde ich bald darauf berichten:-)

Berlin Berlin...!


Schöne Tage wünsche ich euch!

Eure Cathy

Cologne Streetart...Part 2

Wie schon angekündigt sind hier die weiteren Streetart Fotos aus den Straßen Kölns...!








Dienstag, 23. Juli 2013

Heute in meinem CD-Spieler...Teil 15

Goldfrapp - Head First

Lieblingssong: Alive

Youtube-Video

Webseite Goldfrapp

Cologne Streetart - Part 1

Ich liebe ja Streetart, denn diese Art der Kunst ist jedem zugänglich, nicht auf einen bestimmten Raum beschränkt und vor allem wird sie uns nicht, wie in Museen und Galerien, auf dem Silbertablett serviert. Viel mehr muss man sie finden, sie selbst entdecken. Bilder auf Wänden, auf Stromkästen, Mülleimern u.v.m., das sind für mich die schönsten Sehenswürdigekeiten der Großstädte. Und wie schon angekündigt, habe ich vorletzte Woche in Köln die Straßen durchstreift, auf der Suche nach schönen Streetart-Motiven. Ich bin fündig geworden - vor allem der Stadtteil Ehrenfeld war in dieser Hinsicht eine wahre Fundgrube. Ein paar dieser Motive seht ihr unten, weitere folgen in den kommenden Tagen...







"Kunst ist eine Tochter der Freiheit."
- Friedrich von Schiller -

Montag, 22. Juli 2013

"Bloß keinen Jazz..." - Klaus' Musikkolumne Teil 3

Wie schon im letzten Teil von "Bloß keinen Jazz..." angekündigt, schreibt mein Vater heute in seiner Musikkolumne über die wundervolle Band "The Doors". Zusätzlich verlose ich ein Exemplar des Buches "The Doors" von Greil Marcus (erschienen 2013). Was ihr tun müsst, um teilzunehmen? Einfach auf meiner Facebookseite aktiv werden: Die Seite selbst liken, einen Beitrag liken oder kommentieren - Freitag kommen dann alle Namen in die große Lostrommel und der glückliche Gewinner oder die glückliche Gewinnerin wird am Wochenende benachrichtigt.


Eure Cathy


The Doors


In einem der ersten Blogeinträge von Miss Cathy ging es um Kurt Cobain, der mit seinem Selbstmord 1994 auch dem sogenannten „ Klub 27“ beitrat. Unter diesem Namen wurden bekannte Rockmusiker wie Jim Morrison, Janis Joplin, Brian Jones oder Jimi Hendrix, die alle im Alter von 27 Jahren gestorben waren, zusammengefasst. Um diese Todesfälle rankten sich dann viele Mythen, Geschichten, Gerüchte bis hin zu Mordtheorien.  Die letzte Musikerin, die kürzlich diesem ominösen Club beitrat, ist Amy Winehouse.
 
Das Leben und der Tod Jim Morrisons, Frontman von „The Doors“, bietet reichlich Stoff für die Mythen- und Legendenbildung. Unabhängig davon machten „The Doors“ einfach fantastische Musik. Zu der Zeit, als es noch Langspielplatten gab, waren „L.A.Woman“ und besonders der Titel „Riders On The Storm“ kaum von meinem Plattenteller zu bekommen.
Vinylplatten gibt es kaum noch, Jim Morrison ist seit mehr als 40 Jahren tot, aber seltsamerweise tauchen dann doch wieder neue Alben aus dem Nachlass auf.



Regelmäßig bekomme ich von einem Freund Päckchen mit CDs, und im letzten Päckchen lag dann „Live At The Bowl'68“ von „The Doors“.Man legt die CD in den Player, erwartet nicht viel, nimmt einen guten Krimi und legt sich auf die Couch. Aber es dauert nicht lange, dann legt man das Buch an die Seite und lauscht nur noch der Musik. Der Faszination von Ray Manzareks Orgel, der Gitarre von Robby Krieger, dem Schlagzeug von John Densmore und natürlich dem Gesang, oder wie immer man dies auch nennen will, vom damals noch schlanken und blendend aussehenden Jim Morison erliegt man auch 45 Jahre später noch.
Schon der Start mit „When The Music Is Over“ lässt einen nicht mehr lesen und nicht mehr los. Manchmal redet Morrison für meinen Geschmack ein bisschen zu viel bei diesem Konzert, aber Songs wie „Alabama Song“ oder „Backdoor Men“ und die langen Versionen von „Light My fire“ bis hin zum furiosen Finale von „The End“ machen deutlich, warum die Musik von „The Doors“ Musikepochen und unzählige musikalische Strömungen überlebt haben.

Über die Band und Jim Morrison selbst gibt es natürlich einige Bücher. Gerade erschien parallel zum Tode vom Organisten Ray Manzarek ein Buch von Greil  Marcus, einem der besten Rockmusikjournalisten, über die Band, die 60er und 70er Jahre und die Musik der Doors. Marcus, der die Band von ihren Anfängen in den 1960er Jahren begleitete, schreibt keine chronologische Biografie und erzählt auch keine netten Anekdoten, sondern analysiert einzelne Songs wie "Light My Fire" und "The End" oder Liveauftritte der Band. Dabei verwebt er ähnlich wie in seinen anderen Büchern Musik-, Zeit- und Kulturgeschichte und wirft einen faszinierenden Blick aus heutiger Sicht auf die damalige Zeit. Es ist keine klassische Biografie, aber ein empfehlenswertes Buch über eine  empfehlenswerte  Band mit einem charismatischen Sänger. Deshalb mein Tipp: Das Buch lesen und dabei eine CD von den Doors hören.


Samstag, 20. Juli 2013

Rosarot verpackt

"Miss Cathy...entdeckt Mode und Kultur in den Straßen Hamburgs und der Welt" so heißt  die Überschrift meines Blogs. Somit will ich mich nach der ganzen Kultur auch mal wieder der Mode zuwenden, welche ich in den letzten Wochen sträflichst vernachlässigt habe. 

Draußen ist Sommer, ausnahmsweise nicht nur auf dem Papier, sondern auch zu merken an der Temperatur, der strahlenden Sonne sowie Menschen, die leicht bekleidet bunte, gemusterte und diese Saison auch vermehrt bonbonfarbene Kleidung zur Schau tragen. Nun mag man über diesen Trend streiten. Die einen finden diese Farben zu äuffällig, zu kitschig oder vielleicht zu mädchenhaft, die anderen mögen sie gerade wegen ihrer Auffälligkeit. Ich selbst schwanke in dieser Hinsicht immer wieder. Doch bekanntlich ist ja das beste Mittel gegen solch innerlichen Wankelmut, die Dinge auszuprobieren. Und somit habe auch ich mich einfach einmal in ein bonbonfarbenes Outfit gehüllt, um feststellen zu können, wie ich mich in diesen aktuellen Sommerfarben fühle. Das Ergebnis (welches ihr auf den Fotos unten seht): Ich fühle mich gut. Trotzdem bleibe ich dabei, dass letztendlich nichts über klassisches Schwarz geht (gerne kombiniert mit farbigen Accesoires), vor allem im Nachtleben. Zum einen sieht schwarze Kleidung immer gut aus, steht (fast) jedem, zum anderen kann man sich noch so oft auf dreckige Bänke setzen, Bier oder Wein von betrunkenen Menschen auf der Tanzfläche auf das Kleid geschüttet bekommen, an Regentagen die Matschspritzer vorbeifahrender Autos abkriegen - ...keiner sieht's!

Kleid von "Kauf Dich Glücklich", Accesoires von "Six"


In farblichem Einklang mit den Blumen

Farblich harmonierend mit dem Kleid...

...sowie den Blumen;-)


„Der Mode entkommt man nicht. Denn auch wenn Mode aus der Mode kommt, ist das schon wieder Mode.“
- Karl Lagerfeld - 

Heute in meinem CD-Spieler...Teil 14

The Shins - Port Of Morrow

Lieblingssong: Simple Song

Youtube-Link

Webseite The Shins

Freitag, 19. Juli 2013

Danke, thank you, bedankt...

"Stories of Miss Cathy" wurde nun über 3000 mal aufgerufen. Es macht mich sehr glücklich, dass das, was ich schreibe offensichtlich auch ab und zu gelesen wird:-). Sehr interessant finde ich auch, dass man hier in den Statistiken die Länder angezeigt bekommt, in denen der Blog am häufigsten angeklickt wird...die Top-Länder sind Deutschland, die USA und die Niederlande, direkt gefolgt von Russland. Letzteres verwundert mich, da ich dort niemanden kenne (zumindest weiß ich davon bisher nichts), aber freut mich natürlich auch. In diesem Sinne: Спасибо

Ein schönes Wochenende und beste Grüße

Eure Cathy      
Gestern im Stadtpark

Donnerstag, 18. Juli 2013

Weidenallee Auswärtsspiel im Molotow:“ Tom Klose“ und “Naked As We Came“



Regelmäßig findet seit Juli 2011 einmal im Monat in der Bar des Molotows die Reihe „Weidenallee Auswärtsspiel“ statt, bei der „kleine“ Bands, Musiker und Musikerinnen die Möglichkeit haben, ihr Können unter Beweis zu stellen. Zu verdanken haben wir diese Idee Timo Meinen und Sascha Blohm die in wahrscheinlich bierselig geprägter Atmosphäre einst  in ihrer WG darüber gesponnen haben, ihren Einfall zu verwirklichen. Gesagt, getan!


Für Donnerstag, den 12. 7. sind angekündigt: Tom Klose, ein junger Singer-Songwriter, den ich bereits einmal als „Vorband“ für die niederländische Band „Moss“ in der Prinzenbar gesehen hatte sowie „Naked as we came“, eine mir bis dato gänzlich unbekannte Band. Doch Toms Auftritt damals hatte mir gefallen, und der Eintritt von 6 Euro ist ein Schnäppchen, so dass ich mich mit meinem „Lampenmodel“ Katharina im Schlepptau, auf den Weg ins Molotow mache.

Als der Auftritt von Tom Klose anfängt ist die Bar bereits gut gefüllt, wir lehnen uns an den Tresen im hinteren Teil und lauschen, eingehüllt in die Nikotinschwaden, die sich über den ganzen Raum verteilen, den Klängen der Musik. Toms Musik klingt melancholisch, meist ruhig, zwischendurch sehr kräftig und laut. Man mag kaum erwarten, dass ein so schmaler, fast ein wenig zerbrechlich aussehender Mann Anfang 20 eine so feste kräftige Stimme hat. Seine Lieder berühren mich, besonders "To hurt and to be hurt", mag ich sehr. Tom Klose geht übrigens bald auf eine kleine Deutschlandtournee, bei der er primär in kleineren Bars auftreten wird – es verschlägt ihn in große Städte wie Berlin, aber er sucht auch unbekanntere Orte, wie z.B. Hildesheim, auf. Die Termine findet ihr hier: Homepage Tom Klose


Nach einer kleinen Umbau-Pause kommen „Naked As We Came“ auf die Bühne. Eigentlich hat die Band 4 Mitglieder, da jedoch der Schlagzeuger Sverre gerade im Urlaub ist, treten Stefan, Hansjakob und Mats  zu dritt auf. Zwar hatte ich mir zuvor das Video eines der Songs der Band angesehen, insgesamt jedoch noch keine konkrete Vorstellung davon, was mich musikalisch erwarten wird. Doch ich werde sehr angenehm überrascht. Ich habe ja immer Probleme damit, eine Band in eine definitive musikalische Kategorie zu stecken, aber manchmal ist das Bilden von Schubladen halt nötig, um der Welt ein System zu geben – auch der Welt der Musik. „Naked As We Came“ würde ich in die Indie-Folk-Schublade packen. Auch die Band selbst beschreibt auf ihrer Facebook-Seite ihre Musik als „folkloristische Klänge“. Die Texte haben großteils, wie es ja so oft bei Musik der Fall ist, liebeslastige Inhalte, getränkt von Herzschmerz, teilweise fast an der Grenze zum Kitsch, jedoch wunderbar emotional und mit tollen Stimmen vorgetragen. Hoffentlich hören wir bald noch mehr von euch, Jungs von „Naked As We Came“.